the train: locomotion 45 / notizen
Florian Merkur
greift vor und zu. Es kommt: eine Baldessari-Situation.
Ivan Redi [Mittwoch, 16. März 2005 11:24]
martin und alle anderen insider!
>> was für ein schreck, als ich *prof. gemma gassi* las und mich unverhofft ins
jahr 2003 versetzt fuehlte, da *local task* das set dominiert hat. (wie ging dieser film
mit dem murmeltier? ;-))) ... achtung: insider-schmaeh!<<
der prof. gemma gassi war in der tat ein (party)schreck der
freien net.kunst szene in graz. er wurde aus dem projekt "lokal task" mit
diktatorischen methoden ausgeschlossen, weil: a) er etwas globales machen wollte b) wegen
der verletzung der menschen rechte (wie der rechtsanwalt von mur.at festgestellt hat).
wer darüber mehr erfahren will hier mehr info über GG -
einen netzkünstler der ersten stunde (denn er betreibt die netzkunst seit einer stunde). http://www.freezebe.org/html/bio.html
>
> >>übrigens, was kostet so ein camping-hocker bei dir? :-)<<
> mehr als 6 euro sind das wohl nicht. eher drunter.
>
> da bleibt die provision bescheiden. ausser wir koennen eine
> ganze zugladung von menschen versorgen.
>
STOP! vertraut mehr auf euch! ich bin ein architekt - ich designe mir selber den hocker,
martin schreibt - also beschreibt er den hocker, johannes ein künstler - also malt oder
schnitzt sich einen, georg ist philosoph - also denkt er sich einen, charlotte ist
kunstgeschichtlerin - also gibt sie uns einen beispiel von dürer, mario ist
netz.künstler - also macht er den hocker interaktiv, monika politologin definiert die
identität des hocker, etc....
die macht ist in uns! und wenn sie dort nicht ist, dann ist sie nirgendwo...
best
ivan.
Der Krusche [Mittwoch, 16. März 2005 11:41]
>>der prof. gemma gassi war in der tat ein
(party)schreck der freien net.kunst szene in graz.<<
selbst frau lotte tobisch aus wien hat angefragt, ob denn das unbedingt sein muesse, dass
sich solche leute ins kulturgeschehen begeben ...
>>er wurde aus dem projekt "lokal task" mit diktatorischen methoden
ausgeschlossen,<<
das waren aber auch noch zeiten, als man in der netzkultur-szene mit der ernsthaftigkeit
eines fernsehpfarrers der orthodoxie sich widmen durfte. (und meinen wollte, so ein
schlecht getaufter tuerke aus nis habe verstaendnis fuer das orthodoxe ... aber nein!)
>>STOP! vertraut mehr auf euch! ich bin ein architekt - ich designe mir selber den
hocker,<<
najaaa, du hast erfahrung mit statik.
>>martin schreibt - also beschreibt er den hocker,<<
ich nicht. weshalb ich mir ernsthafte sorgen um meinen sitzkomfort machen muesste.
>>johannes ein künstler - also malt oder schnitzt sich einen,<<
das waere in der tat eine schoene sache, ein hocker-motiv ins skulpturale zu ueberfuehren.
aber: mach kunst draus, und schon darf keiner mehr drauf hocken. (aus
versicherungsgruenden und aus pietaet.)
>>georg ist philosoph - also denkt er sich einen,<<
ja, klar, das macht der doch dauernd, denkt sich die welt und sitzt im liegen ... (siehe
platons symposion)
>>charlotte ist kunstgeschichtlerin - also gibt sie uns einen beispiel von
dürer,<<
dieses sitzmoebel muss man dann vor der sonne verbergen, weil es sonst wegbleicht and so
on. keine gute idee. aber wie waers mit einem christo-hocker. kaeme fuer die reise gleich
passend verpackt an.
>>mario ist netz.künstler - also macht er den hocker interaktiv<<
elektronischer stuhl - huh!
>>monika politologin definiert die identität des hocker, etc....<<
ICH will defintiv KEINEN hocker mit identitaet. das gibt sonst endlose debatten, wenn ich
mich draufsetzen moechte und das moebel wehrt sich ...
>>die macht ist in uns! und wenn sie dort nicht ist, dann ist sie
nirgendwo...<<
das hab ich bei luhmann aber anders gelesen, mein herr.
naja, zeit fuer eine kaffeepause.
:-))
m.
Mario Purkarthofer [Mittwoch, 16. März 2005 11:55]
>>die macht ist in uns! und wenn sie dort nicht ist, dann ist sie
nirgendwo...<<
ach, ist das ein tradierter begriff von arbeit ;-) und das einzige was ich nicht könnte
ist den hocker interaktiv zu machen. vielleicht werde ich hier aber auch mit florian
merkur verwechselt? egal, dafür gibts hier ein schönes beispiel von einem
arbeitssüchtigen stuhl, hier: http://www.cyberniklas.de/objekte/workaholic.htm
an dieser stelle wollte ich auch mal fragen, was es mit den hockern eigentlich auf sich
hat, die in den zug mitgenommen werden sollen. mir völlig unverständlich ist die
sitzpolitik. Oder ist die Reise kostenlos für Leute, die ihren Hocker selber mitbringen?
Monika Mokre [Donnerstag, 17. März 2005 11:16]
No panic - politologinnen definierten doch nix, schon gar nicht identitaeten. Allerdings
behaupte ich hiermit: eine politische identitaet hat ein hocker nicht.
Der Krusche [Mittwoch, 16. März 2005 12:11]
die hocker haben zweierlei funktionen.
primo:
wo wir nicht nur im zug zugange sind, sondern (wie ich hoffe) auch auf festem boden, soll
ein essen, arbeiten, gesellig sein sich ueberall machen lassen. wobei das vielleicht eine
altersfrage ist: es ginge freilich auch OHNE hocker, aber ich hocke nun mal nicht so gerne
laenger als zwei minuten. und auf dem boden zu sitzen missfaellt mir.
secundo:
das flaggen- und das in der gegend sitzen-motiv ... zwei bilder, die ich fuer meine sache
einholen moechte ... wir sind ja so ordentliche leute hierzulande, da wird nicht einfach
in der gegend herumgesessen. aber genau DAS gefaellt mir als situation fuer unsere reise
...
:-))
m.
p.s.:
zum thema klapphocker:
+) zu kaufen:
Fischerhocker, Canvasbezug, oliv, neu, für 8 euro
http://www.army-shop.at/Klappt.s.h/Klapp.t.s.h.htm
+) zum selberbauen:
On making a 16th Century German Faldestoel
http://davejacobs.com/sca/foldstool.htm
http://www.medievalwood.org/charles/folding_chair.html
+) koennte man erweitern (HA!):
On mayking of a symple
Pavylion fore the ladyes whereby they maye vew
thereby the tourney.
+) design aus oesterreich
liste | reset
1305 |