the train: locomotion 42 / notizen

Georg Flachbart [Donnerstag, 10. März 2005 20:12] an Ivan Redi:
"mit der treue ist es so 'ne sache, z.b. prinzipientreue. du weisst, wohin diese art treue führen kann - diverse lager u.ä. wenn du die philosophie (das leben, die architektur etc.) wie autofahrt betreibst (deleuze, hatten wir schon) und quer über die straße, auf der du fährst, ein baum liegt, drehst du um und nimmst anschließend einen umweg oder lässt das auto stehen und gehst weiter zu fuß. ist das untreue dem fahrplan gegenüber?zugegeben, philosophie als autofahrt setzt ein starkes konzept voraus - oder einfach aufklärung? -, dann kann man ganz gut auch mit den (eigenen) wurzeln kokettieren ;-))

Martin Krusche [Freitag, 11. März 2005 07:38] zum Thema Bedarfslagen:
ich brauche:
a) zitroneneis fuer 10 euro (+ cocktailkirsche)
b) ein paar neue schuhe
c) urlaub am meer

Frank Ablinger [Freitag, 11. März 2005 08:34] zur Passagierfrage:
Zwei, maximal drei Personen von monochrom werden kommen. Zumindest einen Camping-Hocker haben wir, nach weiteren wird bereits gekramt.
fra

Martin Krusche [Freitag, 11. März 2005 09:14] zu Verknüpfungen:
also:
womit hantieren wir und wie korrespondiert das, wenn wir
a) in andere disziplinen reingehen und
b) INTERdisziplinaritaet wenigstens begehrlich bedenken.
also:
wie bitte loest sich das dann in einer praxis / mehrerer praxen ein? und wie kommt was raus, das mehr sein koennte, als nach einer reise zu sagen: nett wars?


Martin Krusche
[Sonntag, 13. März 2005 18:13]

"ihr erinnert euch an meine kontroverse auf dieser liste?

ich war mit crow im dissens, weil ich *der islam* fuer eine unscharfe verallgemeinerung hielt. und *islamische staaten = terrorismus* fuer eine unakzeptable verkuerzung.

nun kommen grade mindestens in wien einige veranstaltungen zum thema daher.

train42a.jpg (13763 Byte)

[Quelle: Der Standard]

ich denke, das beruehrt auch sehr einige aspekte des ringens um OEFFENTLICHEN raum als POLITISCHEN raum. zumindest interessiert es mich sehr in diesem zusammenhang.

kennt jemand von euch diese metapher vom eisenbahnabteil? sinngemäß:

sitzt wer im abteil, komme ich neu an, frage ob frei ist, setz mich dazu. kommt drei minuten später noch wer und fragt, hab ich schon revierverhalten. hab ich schjon das gefühl. ICH muß gefragt werden, ob da noch wer sitzen darf`.

(ich denke, ich habs mal irgendwo bei hans magnus enzensberger gelesen. kennt wer von euch die geschichte / die quelle?)

und das ist auch ein wenig so wie dieser kontrast *abendland / morgenland*. aber auch *europa-intern* ... da wieder MINDESTENS *die lateiner / die orthodoxen*. wobei ja *die römisch katholischen / die protestanten* seit der gegenreformatuion bis heute ungebrochen hart im kontrast zu einander steht. aber das ist in oesterreich gut unterm teppich.

steckt das alles auch irgendwie in unserem thema / vorhaben?


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