intro #1
Der öffentliche Raum als Ausstellungs- und
Arbeitsfläche. In einer Stadt, in der weggewiesen wird, was nicht gefällt. Dürfte
schwierig werden...
Wir mieten also für sieben Samstage eine Zone im öffentlichen Raum, verwandeln diese in
eine Wohnung und laden Künstler aus allen Bereichen dazu ein, einen Tag lang ihrer Arbeit
in unserer Wohnung nachzugehen. Innerhalb dieser Schaffenszone sollen neue
Gemeinschaftsprojekte entstehen und die Kommunikation mit der Bevölkerung gesucht werden.
die Wohnung wird mit dem Band "ART LINE DO NOT CROSS" umspannt, um die
unbegründete Angst vor der Kunst zu veranschaulichen. Dioese Linie soll und muss jedoch
überschritten werden.
Jeder ist angesprochen sich zu setzen und ins Gespräch einzubringen. So bringen wir Kunst
dorthin, wo sie hingehören sollte, nämlich in die Öffentlichkeit -- keine Filterung
durch Klassenstand, Bildung, Einkommen, etc.
Mathieu & Molicnik verweisen ebenfalls auf das Recht des Bürgers, sich im
öffentlichen Raum aufzuhalten und sich zu treffen, was im harten Kontrast zur momentanen
politischen Lage in der Stadt St. Gallen (CH) steht, welche auf den neu angenommenen
Wegweisungsartikel zurückzuführen ist.
core
| reset | home
3805 |