Log #1

Mit dem abschlägigen Brief aus zwei Fachausschüsse der Gemeinde endet das (Teil-) Projekt "next code: gleisdorf". Weshalb auch das dazu gehörige Projekt-Logbuch geschlossen werden muß.

Unabhängig davon ist die Stadt Gleisdorf eine zentrale Markierung auf dem "Streckennetz", das sich als eine Basis des "long distance howl" herauskristallisiert hat. [Die Karte] Diese Ebene des "Realraumes" (gegenüber dem "kybernetischen Raum" des Webs) hat eine fundierte Bedeutung in unserem langjährigen Projekt.

Also richte ich, hier einen "elektronischen Notizblock" ein. Im Sinne von: "Die Erzählung geht weiter ..." Mit dem Fokus aus Gleisdorf.

Cut!

Dieses Weiterführende dockt 2007 an einen Stand des Projektes an, der sich heuer in folgenden Themenschwerpunkten anbahnt: "Burning Space" / "Cover your Eyes" / "The Combatants' Eyes" (ein kleiner Befund Europas) ... nächstes Jahr sollen diese Themenlinien in den Schwerpunkt "Liebe" münden. Im Sinne der "Auflösungen der Kampfhandlungen". [Ein erster Vorbote zum Thema aus dem Vorjahr: "response and responselessness".]

Das führt in einen größeren Projekt-Zusammenhang. Florian Malzacher, leitender Dramaturg beim "steirischen herbst", schrieb dazu eben:

>>Aber wegen anderer möglicher Projekte [...] für kommendes Jahr sollten wir dringend weiter kommen - wie gesagt, bin grundsätzlich sehr interessiert & wir hatten ja auch schon gute Ansätze... Gut wäre es, demnächst einen Projektvorschlag und erste finanzielle Vorstellungen zu bekommen, damit ich mit Veronica Kaup-Hasler drüber schauen kann...<<

Cut!

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Gerade WEIL die Simulationswelten in den vernetzten Computersystemen ebenso abstrakt wie verwirrend erscheinen können, gehe ich in der Arbeit an der "art under net conditions" von sehr konkreten PHYSISCHEN Bezugspunkten aus. Auch in der Polarisierung "privat / öffentlich". Der Blick aus meinem Küchenfenster verbindet diesen so zentralen Ort eines Lebens, die Küche, mit dem öffentlichen Raum ...

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Apropos Küche. Kultur-Journalist Franz Brugner hat sich da eben einige Eindrücke verschafft, wie mein Romanprojekt "Passion" mit der Gruppe "SPLITTERWERK" zusammengeht. Denn ich werde mit der Architektur- und Kunstcrew diese Woche in Wien eine weiter Station auf unserem "Trail" bespielen.

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Wir sind damit Gäste in der Reihe ''Sprechen über Architektur'', welche  von der "Zentralvereinigung der Architekten Österreichs" veranstaltet wird. [Die Station]

Kleiner Einschub: die Investigation wird mit einem Blick erwidert = Der Beobachter des Beobachters: LINK.

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Gruß aus Prager Nationaltheater. Sitze unter Freskoszene: der Verfall, die Wiedergeburt, das Goldene Zeitalter der Kunst.
bb
:)

Das wäre für sich vor allem einmal eine private Mitteilung, die nicht in die Öffentlichkeit gezerrt werden sollte. Es ist aber zugleich der knapp formulierte Ausdruck dafür, was man sich unter Nutzen und Funktion eines "kulturellen Kanons" vorstellen kann. Code. Der Orientierung fördert.

So wird eine knappe Mitteilung zur Option, die hundert Anknüpfungspunkte ausweist. Über welche die Vergangenheit und Zukunft Europas berührt werden können. Man muß nicht, aber man kann in der Folge diesen Möglichkeiten nachgehen. (Oder auch bloß fragen: Wie war die Fahrt?)

Kunst. Kultur. Nation. Der Zusammenhang ist evident. Die Gleisdorfer Version das zu erörtern lautet mitunter: "Za wos brauch ma des? Homma eh genug!" So klingt es nicht offiziell, aber informell erfährt man, was in Gremien gesprochen wird. Wo war ich eben?

Ah ja: Kunst. Kultur. Nation. Das lautet zum Beispiel so:

>>Das Nationaltheater ist die Verkörperung des Willens der tschechischen Nation nach nationaler Eigenart und Selbständigkeit. An seinem Aufbau beteiligten sich mit Sammlungen breite Schichten des ganzen Volkes, und die feierliche Grundsteinlegung am 16. Mai 1868 wurde eine politische Manifestation der gesamten Nation.<< [Quelle]


resethome
23•06