Log #13

Nach dem unlängst nur knapp bemessenen Plauderstündchen mit Bürgermeister Christoph Stark und Hannes Felgitsch (der momentan die Kulturrefentin vertritt), war die Option auf dem Tisch, unter der Flagge Gleisdorfs ein eigenes Kulturportal im Internet aufzubauen.

Wir werden diese Möglichkeit schon in den nächsten Tagen genauer abklopfen. Denn so ein Vorhaben könnte sehr gut an bestehenden Strukturen im Web andocken, würde den Kunst- und Kulturschaffenden einen Gewinn an Sichtbarkeit bringen, für die Websitebetreiber mehr anbietbare Informationen liefern.

Außerdem kann eine "Drehscheibe" im Internet das Geschehen im Realraum nennenswert fördern, wenn man entsprechende Begleitschritte setzt.

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In "Der Standard" konnte man unlängst lesen, daß 36 Prozent der Haushalte Österreichs bis Ende 2005 einen Festnetz-Breitband-Internetzugang hatten. Das entsprach einem Zuwachs von 39 Prozent (!) gegenüber 2004.

Daraus darf man durchaus schließen, daß Webzugänge gerade kräftig an Bedeutung gewinnen. Während es bei uns also ein sattes Drittel ist, sind es in der Schweiz 52,6 Prozent, in Deutschland hingegen bloß 27,2 Prozent.

Cut!

Das Projekt "Next Code", mit dem heuer in Gleisdorf ein starker künstlerischer Akzent entstehen soll, kontrastiert die eingangs erwähnten Optionen. Es ist schon so, daß in den meisten Fällen zwischen den Intentionen professioneller Kunstschaffender und den Leuten vom Bereich der Hobbykunst erhebliche Kontraste bestehen. Aber es gibt auch einige gemeinsame Schnittpunkte.

Was für das kulturelle Klima einer Region bedeutet: Da besteht das Potenzial wechselseitigen Nutzens.  (Ohne daß man die Hobby- und die Profiliga gegen einander ausspielt!) Denn Kunstgeschehen und kulturelles Klima sind nicht an- und abschaltbar wie die Deckenlampe. Hier geht es um Prozesse, die aktives Interesse von vielen Seiten einer Gesellschaft brauchen. In Kontinuität.

Querverweis:

Hier sieht man einen Architekten, einen Hausbesitzer und einen Bürgermeister. In Vasoldsberg. Wo ein markanter Achteck-Stadel steht. Der symbolischer Angelpunkt eines Entwicklungs-Projektes der Region "Hügelland östlich von Graz" werden soll.

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In neuen Entwicklungen des "HöG" geht es natürlich auch um kulturelle Möglichkeiten. Nun muß man sich die Lage dieser Leader-Region ansehen, hier rot dargestellt.

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Das Gebiet umschließt Gleisdorf nördlich mit Brodingberg und südlich mit St. Margarethen. Was bedeutet, Gleisdorf hätte das Zeug, diesen Bereich mit der Energieregion und dem Vulkanland zu verknüpfen. [SKIZZE]

Was sich ja auch aus der schon bestehenden Städtekooperation (8 Städte der Oststeiermark) nahelegen würde. Ich bin selbst gerade im Auftrag des Gleisdorfer Büros "Ingenos" mit Kulturfragen zur Leader-Region "Hügelland östlich von Graz" befaßt ... hier sieht man (im Hintergrund) "Ingenos"-Member Giulio Cosi bei der Arbeit am Thema.

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Bei ausreichendem Interesse vor Ort und entsprechendem Engagement ließe sich in solchen Zusammenhängen für Gleisdorf eine vorzügliche Drehscheiben-Position entwickeln.

Es wären also gelegentliche künstlerische Schwerpunkte, die von überregionalem Interesse sein können, professionelle Begleitung der vielfältigen Hobbykunst-Szene und geeignete Umschlagplätze für Informationen zu kombinieren, in Wechselspiel zu bringen. Zum Gewinn aller Beteiligten. (Weiterführenden Notizen dazu HIER.)

Cut!

Im "kunsthaus mürz" (Walter Buchebner Saal, Mürzzuschlag) läuft noch bis 26. Februar 2006 die Ausstellung "Ornament und Display", bei der das "SPLITTERWERK" seine aktuelle Arbeit zeigt.

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