Seite #319: Puch M 50 Racing (1:1)Zu diesem Modell
aus den ersten 1970er Jahren hab ich eine besondere Beziehung. Es war mein letztes Moped,
bevor ich auf Motorräder umstieg. Die M 50-Serie geht auf das Ende der 1960er
zurück. Dieses Fahrzeug sah in den frühen Modellen der großen M 125 auffallend
ähnlich, wurde definitiv von der Motorradwelt hergeleitet.
Das war natürlich bewußt so gesetzt, da eine Jugend, die
noch keinen Führerschein besaß, damals wie heute lieber den Eindruck erwecken mag, auf
einem "richtigen Mopperl" daherzukommen.
Bevor dieses Begehren mit der großen Cobra von Puch
ganz neue Dimensionen im bunten 50 ccm-Universum erhielt, waren die späten Modelle der M
50-Serie bei Puch das Maximum an Motorradnähe.
Großer Luftfilterkasten und doppelte Unterzüge zeigten
das schon markant. Mit dem Wegfall des Gebläses brauchte der Zylinder stattliche
Kühlrippen, was den Motorrad-Look noch verstärkte. Doppelarmaturen über dem Lampentopf
sahen auch besser aus als ein kleiner, in die Lampe versenkter Mini-Tacho.
An die grüne M 50 Sport und die blaue M 50
Jet kann ich mich in meinen Kreisen nicht erinnern. Die gelbe M 50 Cross ist
allerdings gut vertreten gewesen. Sie waren Champions an der Schwelle zur neuen Welt von
Viertaktern und wassergekühlten Mopeds.
Das ergab sich nun als ein ganz nettes Wiedersehen, da ich
diese Rote mitten in Gleisdorf entdeckte, ebenso abgschunden und vom Alltag gezeichnet,
wie es meine seinerzeit gewesen ist. Darauf vermutlich ein Mensch, der bestenfalls ein
Drittel meiner Lebenszeit hinter sich hat. Hier die grüne Sport: [link]
[Moped]
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