Seite #306: Franz Cibulka

Als die Pianoforte-Noten für den "Puch Marsch" von Eduard Wagnes verfügbar waren, schließlich auch die handschriftlichen Blätter mit der Komposition, war mir, mangels Sachkenntnis, eine Barriere auf dem Weg zur Aufführung nicht klar.

Erstens mußte jemand den Marsch erst für ein Orchester arrangieren. Zweitens klangen um 1900 die Instrumente anders als heute. Drittens sind Marschlieder längst aus der Mode. Das Musikstück war also nicht so ohne weiteres zugänglich.

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Für die nötige Arbeit wurde schließlich die versierteste Kraft gewonnen, welche die Steiermark derzeit zu bieten hat. Der Komponist Franz Cibulka. Gleisdorfs Kulturreferent Alois Reisenhofer, selbst aktiver Musiker und dem Metier entsprechend stark verbunden, klärte mich über diesen Glücksfall auf.

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So konnte der Marsch dann im Herbst 2014 bei "Mythos Puch" aufgeführt werden. Der Text [link] verblüfft, da er wie eine Werbeeinschaltung zur Marke Puch wirkt und uns außerdem zeigt, wie damals begonnen wurde, die individuelle Mobilität ideologisch aufzuladen. Die Übersicht zum Thema: [Puch-Marsch]

[Persönlichkeiten] [Franz Cibulka]


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