Seite #272: Steyr-Puch 700 AP, Proxima-Haflinger

Durch einen Flüchtigkeitsfehler war ich einige Zeit der Meinung, dieser Hafi sei ein Produkt aus dem Grazer Hause GOWI und ein Nachfolger des vergleichsweise fein gearbeiteten GOWI-500ers; siehe "Mythos Puch" #13: [link]

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Das wäre durchaus plausibel gewesen, da GOWI Kinderspielzeug herstellt, vor allem auch für den Sandkasten. Die These: Mit Beginn seiner Kunstsstoffverarbeitung hat der ursprünglich metallverarbeitende Betrieb Ende der 1950er-Jahre gezeigt, was man in Graz alles kann. der 500er kombiniert feine Metallarbeit mit verschiedenen Kunststoff- Nutzungen.

Spielzeug hatte schon früher zum Sortiment gehört, da eben Blechspielzeug, nun also die neue Ära... Meine weiterführende Annahme: Der aufwendig gearbeitete Puch 500 hatte sich auf dem Markt ökonomisch nicht durchgesetzt, weshalb GOWI auf robustes und simpler gearbeitete Sandkastenspielzeug umstieg.

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Immerhin gibt es in gleicher Machart auch ein Seyr-Traktor und einen Lastwagen. Ich hab allerdings den Schriftzug Proxima übersehen, obwohl der nicht grade unauffällig den Bug des Fahrzeugs ziert.

Als mir nun Karlheinz Rathkolb aus den beständen des Puch-Museums ein Exemplar als Leihgabe überließ, konnte ich mir diesen Hafi genauer anschauen. GOWI war immer sehr gründlich, seine Produkte mit dem Logo zu versehen. Der Hafi hat es nicht.

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Also hab ich noch einmal alles durchgesehen, was mir an Unterlagen greifbar ist. Und da steht es ja auch unmißverständlich. Zwei verschiedene Firmen. Proxima wird zwar als österreichischer Produzent betrachtet, doch es sind vorerst keinerlei weiteren Informationen über diese Firma bekannt.

[Allrad]


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