Kleine Lösungen,
wie etwa Einachs-Schlepper, haben es in Österreich zu keiner großen Verbreitung
gebracht. Die Mechanisierung der Landwirtschaft lief hauptsächlich über ausgewachsene
Traktoren, unter denen jene von Steyr einen großen Marktanteil errangen.
Dieser mit einem Puch-Motor angetriebene Geräteträger ist
also eher eine Rarität. Die Reformwerke Bauer & Co aus Wels boten ab 1966
den Ackerschlepper Reform 2000 an. Der bestand aus Triebwerk, Arbeitsgerät und
Vorderachse. Hier sind ein Mähbalken und ein Kettenrechen gut erkennbar, die
serienmäßige Grundausstatung.
Zur Bewältigung von Steigungen waren Spatenrädereine Sicherung gegen das
Abrutschen, Gitterräder gab es zur Verminderung des Bodendrucks. Das Triebwerk, eine von
drei Komponenten dieses Geräteträgers, ist ein Haflinger-Motor.
[Puch-Museum]