Mythos Puch: Das Maxi
Der Langläufer von PuchDas Puch
Maxi wird längst nicht mehr produziert, ist aber auf unseren Straßen allgegenwärtig.
Dieses Mofa spottet der Wegwerfgesellschaft. Es ist mit Sicherheit eines der sparsamsten
Kraftfahrzeuge, mit dem man sich individuelle Mobilität sichern kann. Billiger geht es
kaum, so lange ein Motor im Spiel ist.
Typisch Alltag in Gleisdorf:
Puch Maxi, hier aber mit individueller,
präzis konzipierter Farbgesatltung
Die effiziente Konstruktion entstand nach einem Entwurf des
Designer Louis L. Lepoix und hatte ursprünglich ein starres Heck. Inzwischen ist
allerdings ausreichendr Komfort über fedeung, Sättel und Sitzbänke Standard.
Vor allem der erfolgreiche Maxi-Export in viele Länder, bis in die USA, sorgte für eine
fast unüberschaubare Anzahl von Modellen und Ausstattungsvarianten. Klare Technik,
standfeste Motoren und eine Massenbasis verfügbarer Fahrzeuge machen das Maxi zu einem
idealen Ausgangspunkt für Experimente.
Speziell junge Menschen zeigen oft ein besonderes Faible dafür, ihre Fahrzeuge zu
modifizieren, zu individualisieren. Auch Tempo zählt. Eine Redensart besagt, das erste
Motorraderennen der Welt habe stattgefunden, nachdem das zweite Motorrad der Welt gebaut
worden ist. Kraftfahrzeuge und Wettbewerb, das gehört seit jeher zusammen.
Nicht gerade amtlich:
Renn-Maxi in Wünschendorf
Der Rennsport war ab den Anfängen unserer Motorisierung
viele Jahrzehnte reichen Leuten und Werksfahrern vorbehalten. Erst nach dem Zweiten
Weltkrieg änderte sich das erheblich.
Stabile Fahrzeuge, die als bewährtes Massenprodukt weit verbreitet sind, machen einen
noch nicht für die Tourist Trophy auf der Isle of Man fit. Doch schon übliches
Taschengeld und etwas Schrauber-Geschick können bei einem Puch Maxi genügen, um
in eine feine Mischung aus Spaß und Rennsport einzusteigen.
+) Siehe dazu: Zweiradclub Bist du Moped
Wünschendorf: [link]
-- [20.
September 2014] --
Das Puch Maxi in einem alten
Werbemittel der Steyr-Daimler-Puch AG
[GROSSE ANSICHT]
core
| start | home
3214 |