Puch Haslinger: Seite #2

Der zweite Durchbruch ist eine kleine Abweichung gegenüber dem Original, das nur einen hatte. Darauf sitzen dann tiefgezogene Deckel. Das letzte Foto des vorigen Blattes zeigt diese Passage, wie in der Lehrwerkstatt von Magna-Steyr gerade erst das Heck-Ende in seiner neuen Lage fixiert wurde: [link]

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Manfred Haslinger erläutert, daß ihm die thermische Situation im Motorraum noch Sorgen gemacht hatte. Deshalb werde die obenliegende Motorabdeckung seitliche Lüftungsschlitze erhalten; ebenfalls eine kleine Abweichung gegenüber dem Original. Haslinger: "Damit bringe ich die Temperatur um zirka 20 Grad herunter."

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So läßt sich ein erheblicher Problembereich in Ordnung bringen. Haslinger: "Die Benzinpumpe ist so heiß geworden, daß mir das Benzin in der Pumpe verdampft ist." Den Motor, das Originaltriebwerk von Hans Weingartmann, haben die Männer etwas entschärft. "Er hat jetzt nur mehr ungefähr hundert PS."

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Man kann sich also gut vorstellen, wie dieser Vierzylinder den Haflinger bei entsprechender Getriebeabstimmung mit einem Höllentempo über die Autobahn rollen ließ.

Die bis zu 150 km/h waren möglich, weil Weingartmann ein stabiles Kommunal-Häusel verwendet hat, dessen Türen und Kleinkram für das rennen demontiert wurden. Die Übersetzung wurde vor dem Rennen natürlich noch adaptiert und danach, oft mit einer Medaille behängt, wieder für die Heimreise zurückgesetzt.

Das war definitiv diese Ein Mann und seine Maschine-Nummer. Kein Mechaniker-Team, kein Begleitfahrzeug, nur Weingartmann, auf Achse zum Rennen und zurück mit dem nämlichen Fahrzeug, das sich im Bewerb durchsetzen mußte.


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