martin krusches [flame]: gäste
NSU Wankel Spider


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Ein halbverregneter Sonntag, keine Lust zu arbeiten, nicht schiach genug zum im Bett bleiben, aber auch kein Wetter für eine Ausfahrt mit dem Millecinquecento. Na gut, dann eben den 164er gestartet, um der Ausstellung über die Sixties auf der Schallaburg einen Besuch abzustatten. Nette Ausstellung, viele Bilder, wenig Zusammenhang. Vor der Burg als unscheinbarer Wächter ein Millecento, Bj. 59, mit dem Hinweis, genau so einen habe ER, also der Landeskaiser Pröll, auch als erstes Auto besessen.

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Doch dann, beim Rückweg zum Parkplatz, zwei Erleuchtungen, auch Epiphanien genannt: Zuerst ein paar Sonnenstrahlen, dann ein auffallend roter Fleck auf dem Gehsteig. Schatz, gib mir den Fotoapparat, ich komm gleich! Mei, wie putzig, ein NSU Spider, das find ich nett. Rasch den Fotoapparat ausgepackt und ein paar Bilder geschossen, schließlich soll der kurze Sonnenschein noch für einen kleinen Spaziergang genutzt werden. Es hat dann doch ein paar Minuten länger gedauert, als sich der Winzling als Wankel Spider entpuppte.

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Ein wenig Ehrfurcht ist da ja wohl angebracht, wenn man vor dem weltweit ersten Wankelfahrzeug steht, das (1964-67) in Serie gefertigt wurde und von dem gerade einmal gut 2000 Exemplare gefertigt wurden. So hat sich der Austellungsbesuch schließlich doch noch gelohnt. Und der Spaziergang ohne Regen ist sich auch noch ausgegangen. Der Wolkenbruch hat uns erst in Krems in einer Pizzeria mit griechischen Spezialitäten (!) erwischt.

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