martin krusches [flame]: gäste
Simca Aronde


Forse che si, forse che no (/Vielleicht/, /vielleicht auch nicht/) heißt ein Roman des Prä-Faschisten Gabriele D'Annunzio. Und obwohl das Werk wegen seiner Schwülstigkeit und seiner Begeisterung für ein futuristisches Übermenschentum nicht gerade zu empfehlen ist, hat er doch in zweifacher Hinsicht mit dieser Aronde zu tun, die auf einem Wiener Verkaufsplatz  zu finden ist.

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Zum einen zeichnet D'Annunzios Pilotenroman sehr wohl die Liebe zur Technik, ja die Verschmelzung mit der Maschine nach, die ja auch die Beziehung zum Automobil bis heute bestimmt. Zum anderen aber symbolisiert der Romantitel die Zukunft der konkreten Aronde: Vielleicht wird die "Schwalbe" (franz: Aronde) ja nochmals zum Leben erweckt, vielleicht aber auch nicht.

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Dass sie bei einem Autohändler steht, lässt Hoffnung aufkommen, dass ich das Lokal innerhalb von 10 Jahren noch nie geöffnet vorgefunden habe, lässt die Erwartung freilich schwinden. Verdient hätte es die schicke Aronde ganz gewiss, schon allein deshalb, weil mir außer der Giulia und der Isetta kein anderes Auto mit weiblichem Artikel einfällt. Sogar Autos mit weiblichen Vornamen heißen "der", etwa Borgwards Ara- und Isabella.

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