martin krusches [flame]: gäste
Renault R8
Das gibt es zum einen einen R8 (der
interessanterweise bislang nicht vertreten ist):
Dort, wo das Gasteinertal am
"entrischten" ist, wo die Ache zu Tale stürzt und selbst Sommers kaum ein
Sonnenstrahl in den Talkessel fällt, hat ein Autohändler seinen Abstellplatz und dort
leidet zwischen etlichen wohl irreparablen Totalschäden auch ein (einst) himmelblauer
Renault 8 seinen Dämmerschlaf, zu kaputt zum renovieren, zu schade zum wegwerfen.
Ich erinnere mich gern an den R8, und zwar
wegen eines gleich zweifachen Abenteuers: Vor dreißig Jahren besaß die Freundin eines
Freundes so einen in gelb, einen von der Sorte: um 1000 Schilling kaufen, bis zum letzten
Überziehungstermin des Pickerls fahren und dann entsorgen.
Das erste Abenteuer bestand darin, dass wir zu
zweit (also ohne ihren/meinen Freund) damit nach Deutschland fuhren und die Reise von
einer gewissen (nach der Rückkehr stand es fest: unerfüllten) Erotik geprägt war, das
andere war es, das Auto bei Geschwindigkeiten über 80 km/h auch nur auf der Straße zu
halten (diese Herausforderung hatten wir, so stellten wir zurück in Wien fest, dank
ausgefeilter Gegensteuerungsaktivitäten bestanden).
Dennoch: Allein die Erinnerung an das Prinzip
Heckmotor - Heckantrieb erfüllt mich mit dem Wunsch, wieder einmal eine solche
HECK-Schleuder im wahrsten Wortsinn zu fahren. Der Blaue von Gastein wird mir diesen
Wunsch wohl nicht verwirklichen helfen.
Matthias Marschik
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