martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Pontiac Tempest Le Mans


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So Mitte der 1960’er Jahre, da hatten die Bigblock-Maschinen eine Hochblüte. Einen Sportwagen konnten die Big Three meist schon länger aufweisen im Programm, aber damals kam es eben in Mode, an sich biedere Allerweltsmodelle gewaltig aufzupludern und es entstand die Gattung der Musclecars, schwer gedopte Ableger der gängigen Mittelklasse. Zuerst kamen die Motoren, Mitte der 60’er wurden dann auch die Designs der Leistung besser angepasst, diese wurde „sichtbarer“.

Bevor Ende der 60’er die Barockisierungswelle ins Land zog, kamen also zu diesem Zeitpunkt noch „klassische“ Langheck-Coupés auf den Markt, die durch ihre gestreckten und klaren Linien nie mehr wiederkehrende Eleganz (was amerikanische Wagen betrifft) aufwiesen. Ein besonderer Jahrgang war zum Beispiel 1967. Sowohl der silberne Pontiac Tempest Le Mans (Le Mans für das 2-Türige Hardtop Coupé der Baureihe, auf dem auch der GTO basierte) als auch das blaue Chevy Impala SS Coupé gehören zu genau jener beschriebenen Generation, beides Autos von opulenten Ausmaßen, die jedoch durch minimierten Firlefanz-Einsatz diese gewisse Straightness jener Tage auf die Spitze treiben.

[Und weil das eine geschichtsträchtige Fuhre ist, muß der Tempest jetzt sofort rauf. Bin dir sehr verbunden, daß du den live abgefangen hast. Mehr als merkwürdig: Obwohl das eine so prominente Maschine ist, findest du den Tempest nicht im "Hot Wheels"-Sortiment. martin]

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