martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Citroen LN


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Einige tausend Kilometer halten sich die Autos auch etwas länger als bei uns. So erklärt sich ja auch die kribbelnde Aufgeregtheit wenn man in unseren südlichen Nachbarländern unterwegs ist -- schließlich nimmt man es da auch mit dem Entsorgen (leider generell -- gottlob im speziellen Fall) nicht ganz so ernst. Liegt wohl auch an der Einstellung zum Auto. Vielmals Gebrauchsgegenstand, ok, solange er hält.

Und so einer ist wohl auch der kleine rote Citroen LN, dem Schwestermodell des Peugeot 104, eher frühen Baujahres, der sich hier schüchtern an die kühle Hauswand in einer Kalterer Nebengasse kauert. Ganz einfache Basisversion, aber toll in Schuss (neuer Auspufftopf.). Bei längerer Betrachtung muss ist es mir dann passiert, dass das ansich zurückhaltende Design der "Hélène" (lautmalerisch LN) plötzlich völlig faszinierende Züge annahm. Wie das so ist, wenn man eine Sache, die man bisher als gegeben Zeitgenössisches Detail ist der Hinweis auf die Maximal erlaubte Geschwindigkeit von 90 km/h, so wie sie auch die meisten Fiat 500 oder Citroen 2CV trugen mussten, die mit ihren 2-Zylindern die rechteste Spur auf den Autostrade nicht verlassen durften -- und der LN wurde schließlich von einem Dyane-Motor angetrieben.

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