martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Buick Special Convertible


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Buick ist nicht irgendeine Marke im GM Konzern. Zumindest historisch gesehen, die nervösen Stockholders sehen das sicher anders... Die Marke hat viel Tradition, sie wurde 1903 von David D. Buick, geboren 1854 in Schottland, gegründet. Ein Jahr später kam Buick bereits finanziell ins Stolpern, als Retter eilte ein gewisser William Durant herbei, der später durch weitere Zukäufe die General Motors gründete. Buick ist also in gewisser Weise die Wiege des GM Konzerns.

Vom Status her rangierte ein Buick stets an zweiter Stelle der Konzernmarken, also hinter Cadillac aber vor Chevrolet, Pontiac oder Oldsmobile. Im Design trat man manchmal etwas progressiver, wenn nicht gar extremer auf als Cadillac, mit Buick konnte man sich ein bisschen an die äußeren Grenzen des jeweils aktuellen Designtrends wagen. Heute positioniert man Buick in den Staaten immer noch smart-luxuriös, gegen die Lexus-Übermacht - was also historisch durchaus begründet ist.

Der gierigste von allen Buicks war wohl dieser Riesen-Schlund. Nicht gechoppt, der wurde tatsächlich so gebaut. Dieses Auto scheint nur aus einem gewaltigen Maul zu bestehen, hinter dem der Rest des Autos fast untergeht. Das Modell ist ein Special Convertible, wahrscheinlich Jahrgang 1950, schon damals gut zu erkennen, was Jahrzehnte als Markenzeichen galt, die drei Lüftungsschlitze seitlich an der Motorhaube. Mehr Chrom auf einem einzigen Fahrzeug geht fast nicht. Die Mannen von EuroNCAP hätten dann auch wohl ihre persönlichen Probleme mit dem Buick Special, kann man für Fußgängerschutz eigentlich auch Negativ-Sterne verteilen?? (wenigstens gab es früher diese Reglementierungswut noch nicht, dem verdanken wir solche Kunstwerke).

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