martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Nash Metropolitan (Austin Metropolitan)
Gegen 1950 experimentierte man bei Nash mit
einem Kleinwagenprojekt herum, den Prototyp präsentierte man schließlich einem
ausgewählten Kreis an fachkundigem Publikum, wo er gut ankam. Man beschloss, das Projekt
"NKI" zu realisieren, es fehlte jedoch an Erfahrung im Bau kleiner Wagen und so
schloss man mit Austin eine Kooperation ab. Der Nash Metropolitan getaufte Wagen wurde ab
Oktober 1953 in England gebaut und hatte einen 1.2 Liter "großen" Austin-Motor,
der als unverwüstlich galt.
In England vermarktete man den dort liebevoll
"Erdbeertörtchen" genannten Metropolitan unter der Marke Austin (9.500 Stück).
Für US-amerikanische Verhältnisse war der Metropolitan wohl eine bessere Mikrobe,
dennoch hatte er einen gewissen Markterfolg, er punktete vor allem durch sein niedliches
Aussehen.
Nach dem Merger mit Hudson zu AMC gab es den
"Met" sogar kurzzeitig als Hudson-Variante, und nachdem man wie schon erwähnt
mit dem Modelljahr 1958 die Marken Nash und Hudson entschlummern ließ, firmierte der
barocke Winzling von nun an als eigene Marke Metropolitan (oder auch AMC Metropolitan).
Von Cabriolet und 2-door Sedan wurden in den neun Produktionsjahren bis Ende 1961 knapp
95.000 Einheiten gebaut. Ich hatte schon eine Sichtung eines Austin Metropolitan, irgendwo
in Südengland, schon eine Weile her, deswegen ist das Bild gescannt. Hat was / viel von
einem Autodromscooter.
reset
[1/08] home |