martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Fiat 850
Der berühmte Scheunenfund. Davon träumt man
immer wieder. Viel liest man davon, der Begriff hat in unseren Kreisen wohl etwas
Magisches, fast schon Unwirkliches. Vergessen in einem Schupfen, zugekackt von
Generationen von Hennen oder versteckt hinter Tonnen alten Hausrates.
Dann - wach geküsst und restauriert - wird
das Fahrzeug in ein zweites Leben geboren. Die Realität ist ja, in einer Zeit, wo es kaum
noch SCHEUNEN gibt, wo sollen dann die ScheunenFUNDE sein? Derart desillusioniert keimt
nur selten Hoffnung auf, so wie an jenem frühlingshaften Sonntag Vormittag, an dem mich
mein Jagdtrieb durch die Gassen und Hinterhöfe eines kleinen Tiroler Dorfes trieb.
Und anstatt der üblichen VW Käfer oder Opel
Kadett parkt da diese blaue Perle! Im Tirol der '70er Jahre war der 850er sicher ein Exot,
schließlich ist man da noch heute sehr auf deutsche Ware fixiert. Und die strengen Winter
haben dem Kleinen sicher auch härter zugesetzt als die sizilianische Sonne. Dafür hat er
sich recht wacker gehalten, finde ich. Da wünscht man sich handwerkliches Geschick, Zeit
und Mittel, um dieses Geschenk anzunehmen. (ich besitze nichts von alledem) ...
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