martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Lancia Appia Spider


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Wieder die mysteriöse Garage nahe Wien. Dessen Besitzer ich versprechen musste, niemandem zu erzählen, wo genau sie sich befindet. Von außen eine unscheinbare Stadtrandvilla, von innen... so was kennt man eigentlich nur als Mythos - "weißt eh, da soll es einen geben,..." Glaubt man dann eh nie. Bis einen eines Tages der Zufall in eines dieser Paradiese spült. Hinter einigen italienischen Sportwagen aus italienischen Kleinstädten, die alle mit "M" beginnen, fristet dieses seltene Spiderle sein Dasein (bis jetzt, er wird demnächst generalsaniert).

Auch ein Lancia Appia Spider, dessen kesse Linie aus dem Studio Alfredo Vignales entsprang, kam mir in Österreich noch nie unter. Kein Wunder, nicht einmal 1600 Stück entstanden in 5 Jahren Bauzeit. (Im Friaul begegnete mir einmal der einzige fahrbare Appia Spider, den ich je zu Gesicht bekam. Blütenweiß und die Fahrerin stilecht mit Kopftuch und Sonnenbrille im Stile der Jackie O.) Dieser hier wurde ursprünglich von einer (in früheren Zeiten angeblich) bekannten, österreichischen Springreiterin gefahren. Nun, die Dame hatte eindeutig exquisiten Geschmack, an ihren Namen kann ich mich trotzdem nicht erinnern.

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