martin krusches [flame] backroads
Liebherr Knickdumper TA 230


Was für ein Brocken! Und im feinen Kontrast zum vorige Blatt mit dem ersten kleinen Traktor auf dem Kontinent, wie man annehmen darf. Ich war gerade auf der Suche nach einem alten Armeefahrzeug gewesen, das in jener Gegend schon während meiner Kindertage gestanden hat.

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Dieser Knicklenker ist gewissermaßen ein Bündel von äußerst leistungsfähugen Hydraulikzylindern. Die Firma läßt wissen, diese Mulde könne in zehn Sekunden entleert und wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden. Das große Schütten!

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Dazu braucht es auch kräftige Schläuche und Gelenke. Ich war freilich vor allem von der imposanten Dimension des Fahrzeuges beeindruckt. Groß wie ein Haus und vermutlich noch teurer. Der 30-Tonner kann 19 Kubikmeter auffassen. Das klingt eh handlich, ist es aber nicht.

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Die Kabine hat Fenster wie ein Aussichtsturm, weil ... das ja nichts anderes als ein fahrbarer Aussichtsturm ist. Ich würde mir mit meinen Fertigkeiten da unbedingt einen Kopiloten wünschen, dessen Hauptaufgabe das Ausschauen wäre, um mich zu warnen, wenn ich was übersehe.

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Dazu die Frage, ob man mit so einem Teil auch reversieren muß oder ob es nur zum Vorwärtsfahren gemacht wird. Außerdem: Wie viel Leute braucht man zum Radwechseln? (Nein, ich frage nicht, was ein Reifen kostet.)

Drei Starrachsen, Allradantrieb 6x6, 367 PS aus 10,5 Litern Hubraum eines turbogeladenen, intercoolen Diesel-Sechszylinders. Und ja, man fährt den Dumper auch rückwärts. Allerdings maximal 16 km/h schnell. Dafür stehen vier Gänge zur Verfügung. Nach vorne macht er maximal 57 km/h.

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Diese Grafik habe ich aus dem Firmenprospekt von Liebherr. Die ganze Fuhre kommt auf rund 10 Meter Länge.

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