martin krusches [flame] backroads
Unterwegs: Ford Fiesta, 7. Generation
Ich bedaure sehr, daß ein einst so markantes Auto heute der Erschinung nach so im
Mainstream untergeht. Aber das ist natürlich ein nachrangiger Aspekt
wenn man sich
der Vernunft verpflichtet sähe. Praktisch betrachtet: Sitzt gut, fährt gut, feine Sache.
Das wäre der Befund in Kurzform. Doch das soll etwas ausführlicher beschrieben werden.
Der einst kantige Ford Fiesta, eines der erfolgreichsten europäischen Ford-Modelle, war
ursprünglich eine Konsequenz der Energiekrise von 1973. Zeiten und Geschmäcker ändern
sich. Sparsamkeit blieb eine Tugend. Nun ist die siebente Generation auf dem Markt.
Der komfortable Sitzplatz mit reichlich Bein- und Kopffreiheit hatte es mir sofort
angetan. Man sitzt gut gestützt in flotten Kurvenfahrten und kann sich beim Rangieren
ausreichend rühren. Der neue Fiesta läßt sich leicht und präzise bewegen. Er verhält
sich außerdem tadellos bei einem meiner Lieblingsabenteuer: Vollbremsung. Lauter
Eigenschaften, die für einem Kompaktwagen einen Gewinn an Sicherheit bedeuten (Doppel-,
Seiten- und Knie-Airbag eingerechnet.), weil die Knautschzonen naturgemäß begrenzt sind.
Der 1,4 Liter TDCi Diesel bringt seine moderaten 68 PS sehr durchzugsstark auf die
Straße. (Der CO2-Ausstoß von 110 g/km liegt solide unter dem empfohlenen EU-Limit von
130.) Mein Testwagen war in der Ausstattungsvariante Ghia" sehr fein
aufgestellt, mit zusätzlichen Paketen" ausgestattet; wozu auch eine
Sprachsteuerung für Bluetooth gehört, Input für IPod sowieso, die Hände können also
bei allerhand Zugriffen heute am Lenkrad bleiben. (Naja, aber eigentlich langweilt mich
das. Die Unvernunft rüttelt an mir.)
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