martin krusches [flame] backroads
Unterwegs: Volvo C30


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Die Legende besagt, er sei der legitime Nachfahre des Volvo P 480. Leuchtet mir völlig ein. Der war vor rund 20 Jahren auf den Markt gekommen, hatte im Design die werte Nachbarschaft zum Grübeln gebracht. So ist es nun auch mit dem neuen C30, der mir auf Anhieb Spaß gemacht hat. Ja. Spaß.

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Grundlage dieses feinen Fliegers war die Studie "Volvo C30 Design Concept" von Simon Lamarre. Anfang 2006 auf der Detroit Motor Show, Ende 2006 in den Schauräumen der Händler, nun für mich aufgestellt. Er war auf Anhieb der Favorit unter meinen heurigen Testfahrzeugen. Der frecher Hüftschwung hüpft einen natürlich sofort an, das Heck kränkt die Vernünftigen, das große Fenster und die hohe Ladekante sind wunderbare Frechheiten. Optisch kracht da der Kontrast zur breiten Fadesse in der Kompaktklasse.

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Das Cockpit ist sehr aufgeräumt und übersichtlich, wie es mein Wohnzimmer niemals sein wird, selbst im nächsten Leben nicht. Armlehne, Schalthebel und die Bedienungselemente auf der schwungvollen Mittelkonsole in komfortabler Lage zu einander. Der Sitz eine Wohltat für mein Kreuz. Der 100 PS starke 1,6 Liter-Motor, die Basisausstattung, werkt so ruhig, daß ich den Drehzahlmesser im Auge behalten muß, um nicht zu hochtourig zu fahren. Ja, der kleine Kofferraum wächst erst über umgelegte Rücksitze.

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Das ist eben ein sehr schicker Zweisitzer, in dem bei Bedarf auch vier Leute gut unterkommen können. Auf dem Winkelwerk von Nebenstraßen zwischen Anger, Weiz und Gleisdorf bewähren sich Getriebe und Fahrwerk. Und der C30 riecht nicht so merkwürdig wie manch anderer Neuwagen, was für die Kunststoffe der Innenausstattung spricht. [Leihgabe: Schreiner-Seidnitzer]

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