martin krusches [flame] backroads
Graz: Concept Mila


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[Fahrdynamiker Wolfgang Binder im Mila-Cockpit.]

Das ist eine bodennah fliegende Rakete. Gewissermaßen. Im Bauch des Concept Mila fühlt sich alles sehr nach Fluggerät an. Aber es ist vor allem einmal ein alltagstauglicher Sportwagen. Keine „Killermaschine“. Ein Einzelstück, in dem viel Grips und Handarbeit stecken. Man sitzt tief und fest, wenn sich die Kanzel über einem schließt. Der mit Erdgas befeuerte, mit einem Kompressor aufgeladene Mittelmotor hat an den rund 850 Kilo des Wagens einen lockeren Job.

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Die Tankfüllung für zirka 250 Kilometer Reichweite ist eine sehr passable Basis. Damit durchquert man zwar nicht die Sahara, aber Europa von oben nach unten, das ginge bestimmt. Falls man auf Gepäck verzichtet. Dafür könnte man einiges über die 200 Km/h-Marke hinauskommen. Von Null auf 100 in 6,5 Sekunden. Wendigkeit und Durchzugskraft sowie die Einsamkeit des Einsitzers lassen an Motorradfahren denken.

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Der Mila ist unverkäuflich. Ginge er in Serie, müßte man weder ein Milliardär, noch ein Renn-As sein, um mit dieser Rarität zurecht zu kommen. Im Sinne von: Richtig böse, extrem schnelle Apparate überfordern einen Durchschnittsfahrer. Damit muß umgehen können; oder man verbrennt sehr schnell sehr, sehr viel Geld. Die gängige Sprachregelung reiht sowas unter „Supersportler“. Da kann und will der Concept Mila nicht hin. Was er kann? Sehr viel Vergnügen bereiten. [Leihgabe: Magna Steyr]

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[Eine Skizze] [Kleine Reportage] [Für Stunden]
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