martin krusches [flame] backroads
8. August 2003: Lotus Super Seven
Gleisdorf. Supermarkt. Ein leichter
Adrenalinstoß. Entwarnung. Das ist keiner. Leider. Die Nase auf der Nase, das Maul,
billigstes Interieur ... das Original sieht eine Spur anders aus.
![lotus1.jpg (24116 Byte)](lotus1.jpg)
Der Lotus Seven wurde erstmals 1957 als
Bausatz produziert. Eine rauhe Perle aus dem Repertoire des phänomenalen Ingenieurs Colin
Chapman.
Die Produktion lief mit der Serie
4 bis 1973. Lotus galt als zu klein, um eigene Triebwerke zu entwickeln. Die Motoren
der diversen Serien waren BMC, Coventry Climax, Cosworth, Ford, Lotus-Ford ... also alles
sehr, sehr britisch.
![lotus3.jpg (16344 Byte)](lotus3.jpg)
In den 70ern hatten Enthusiasten in
Caterham, einem Ort im Süden von London, den Handel mit diesem Zweisitzer etabliert. Erst
als Partner von Lotus, schließlich als formelle Rechtsnachfolger.
Die S3-, also Serie 3-Version
des 1968er-Lotus, hat sich als Caterham Super Seven durchgesetzt. Seit 1974, mit
verbesserten Details, bis in die 90er-Jahre. Angeblich das schnellste Motorrad der
Welt auf vier Rädern. Rohrrahmen, Aluminiumblech. Sehr puristisch. Die Plakette
super 7 sprint sah wie ein auf den Kopf gestelltes Lotus-Logo aus.
![lotus2.jpg (25152 Byte)](lotus2.jpg)
Der Westfield Sven von Oldtimer-Händler Chris Smith konnte
nur durch einen Rechtsstreit halbwegs auf Distanz zum Caterham gehalten werden. Blieb aber
hart auf Kurs. Aber wenn man sich heute in der Kit Car-Szene umsieht, scheint dieser wagen
eines der am meisten kopierten Modelle zu sein.
Cabrio
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