martin krusches [flame] logbuch / blatt #58


Das Programmheft für den Gleisdorfer Herbst-Schwerpunkt zum Thema Mobilität geht nun in Druck. Das Cover zeigt den linken Antriebsbereich des Albl Phönix: [link] Wir werden dieses älteste erhaltene und noch fahrbereite Automobil aus steirischer Produktion im September zeigen können.

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Dazu kommt, daß die "Löwen-Rallye" diesmal in den Händen von Gottfried Lagler und beim "Oldtimer-Stammtisch Figaro" liegt. Lagler ist nicht nur ein versierter Gastgeber, sondern auch aktiver Puch-Pilot. Seine Kontakte stehen übrigens immer wieder für außergewöhnliche Fahrzeuge. Das bringt heuer den "Kaiser-Wagen" nach Gleisdorf.

Die erste "Löwen-Rallye" wurde 1976 in Brunn am Gebirge organisiert. Es fuhren lauter Fahrzeuge, die vor 1945 gebaut worden waren. Seither traten alljährlich Mitglieder der renommierten „Österreichischen Gesellschaft für historisches Kraftfahrwesen" als Veranstalter auf, um verschiedene Themen-Schwerpunkte zu zeigen.

Heuer liegt die Organisation, wie erwähnt, in bewährten Händen, nämlich bei Gastwirt Gottfried Lagler. Er betreut mit seinem Team sehr engagiert verschiedene Treffen. Dadurch ist in der Szene für Geselligkeit gesorgt und das Publikum findet Gelegenheit, Mobilitätsgeschichte an ausgewählten Originalen kennenzulernen.

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Austro-Fiat 2DR ("Kaiserwagen", Foto: Löwen Rallye)

Die heurige Sensation wird nun der „Kaiserwagen" sein, genauer: der Typ 15/35 von den Österreichischen Fiat Werken (Baujahr 1914), welchen Kaiser Karl I von Österreich als „Militärauto" nutzte. Der 1914er Austro-Fiat 2DR ist eine Konstruktion des Oberingenieur Paul Bretschneider. Das betrifft also den September.

Am 5. Oktober 2013 treffen sich einige Akteurinnen und Akteure aus diesem Herbstschwerpunkt ("In Bewegung"), um für die „Lange Nacht der Museen" im MiR („Museum im Rathaus") ein gemeinsames Programm zu bieten: [Die Fünfer-Nacht]

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Wir liefern eine kleine Kulturgeschichte individueller Mobilität („Das Gehen, Reiten und Fahren"), Iris Absenger-Helmli bringt einen Input zu Mobilitätsfragen, Bernhard Kober bereitet eine „Muchar-Session" vor, mit Sammler Josef Laller steht die Erfindung des Mopeds zur Debatte.

Außerdem wird Künstler Alfredo Barsuglia eine Live-Session zum Thema Schönheit einbringen, denn die Verknüpfung von Schönheit und Geschwindigkeit ist ein besonderer trivialer Mythos des 20. Jahrhunderts.

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Übrigens, Sammler und Radfahtrer Max Reder hat für den Auftakt von "Velo-Gleisdorf" einen "Programm-Bierdeckel" produziert. Sozusagen das "Gründungsdokument" dieses Vorhabens.

Das verweist auch schon auf die von Reder geplante Ausfahrt, deren Community zu den historischen Fahrrädern auch in passender Kleidung erscheinen werden. Diese kleine Tour wird übrigens zu einem besonderen Zwischenstopp führen, im Hause eines sher ungewöhnlichen Sammlers.

So werden wir den Grundlagen des Automobilismus auch anschaulich auf die Spur kommen, denn etliche technische Grundlagen und strukturelle Fundamente dazu kommen aus der Fahrrad-Welt. Ein Aspekt, der heute viel zu wenig Beachtung findet...

[In Bewegung]

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