martin krusches [flame] logbuch / blatt #40Auf dem Rückweg vom "Johann Puch-Musuem" in Graz kam mir in Gleisdorf dieser Lloyd Alexander TS unter. Paßt wunderbar zum Thema. In Wikipädia war man bisher nicht auf die Idee gekommen, auch die "Puch-Schammerl" in die Liste der Mitbewerber aufzunehmen.
Dabei war der Puch gegenüber dem Fiat 500 nuova eigentlich die interessantere Konstruktion, leistungsfähiger und geräumiger. Aber darauf komme ich noch zurück. Die Datumsangabe am Fuß der Seite zeigt mir, daß ich hier nun rund ein Jahr lang keine Notizen mehr hinterlassen habe. Dieses 2010er-Jahr hatte ich bisher als sehr anstrengend empfunden. Es blieb mir dabei relativ wenig Zeit für unbezahlte Arbeit, für privates Vergnügen in diesem Bereich. Das Berufliche hatte sich sehr breit gemacht. Aber es ist dennoch viel gelungen. Unsere Abteilung für "Avantourismus" ist sehr belebt und beleuchtet das "Kuratorium für triviale Mythen". Ein wichtiger Gewinn ist dieses "Themenfenster", das uns von "Modellbau Kober" in Gleisdorf zur Verfügung gestellt wurde: [link] So verfügen wir auch über einen "realen Ort", an dem unser Tun festgemacht wird. Bei Emil Gruber fand kürzlich eine "avantouristische Konferenz" statt, in der wir einige Aspekte kommender Vorhaben durchleuchtet und eine Verzweigung zu einem Kunstprojekt festgelegt haben. In der Dokumentation dieser Konferenz läßt sich einiges darüber nachlesen: [link] Der "KdF-Wagen" weist ja stark auf das Thema europäischer Massenmobilisierung, die in den USA völlig anderes zustande kam. Am 9. Oktober 2010 war auch aus einem speziellen Grund in Graz. er berührt diese Themenstellung ebenso. Links Karlheinz Rathkolb, Leiter des "Johann Puch-Museum", rechst Michael Toson, von dem eine Serie Puch-bezogener Ausschneidebögen stammt. Wir haben den Prototyp eines Puch 700 C debattiert. (Paßt perfekt zum heutigen Puch-Upload: [link]) Es ist die gleiche Ära und Kategorie des oben gezeigten Lloyd. Ein launiger, kleiner Schicksalswink, daß dieses deutsche Konkurrenzprodukt genau auf meinem Heimweg und zu jener Stunde vor dem Stadtcafé herumstand. Ich mag solche Zufälle sehr. Es wird heuer noch sehr viel mehr davon zu erzählen sein, wie das alles zusammenhängt und wie sich daraus eine große soziokulturelle Themenstellung ergeben hat, in der wir nun Kunst, Technik und Wissenschaft zusammen betrachten. |