Ein
roter 500er mit leichtem Frontschaden. Und breiten Felgen. Ich hatte ihn im Süden von
Graz für 500 Schilling gekauft. Hier steht er vor der "Rottal-Mühle", in der
sich die Baustahl-Firma meines Onkels befand. (Mit eigenem Kraftwerk, einer Turbine, deren
dumpfes Laufen im Dunkel unter dem Haus mich als Kind gebannt hatte.)
Das "Pucherl" war mein Einstieg in die Autocrash-Szene.
Mein Onkel schenkte mir die Stahlrohre und stellte mir einen Schweißer samt Ausrüstung
zur Seite. Die nötigen Löcher schnitt ich vergnügt mit der Trennscheibe aus dem Blech
... Es wurde ein einigermaßen stabiler Flieger daraus.
Den hinteren Rammschutz hatte ich so schlau konzipiert, daß mir
jeder Kontrahent die Antriebsräder vom Boden heben konnte. Dafür blieb der Motor heil.
Die kleinen Lackschäden nach den ersten Rennen haben meine Haltung für die Zukunft
beeinflußt. Meine Automobile sehen auch heute gelegentlich so aus. Ganz ohne
Crash-Rennen. |