In dieser Form drückt sich die Bauweise einer Ära aus. Ich hatte bei erstem Hinsehen auf einen Fiat getippt, denn der 415 war mir vor Jahren live untergekommen: [link] Ist es aber nicht. Doch beide, Fiat und Citroen, stammen aus dem gleichen Entwicklungsabschnitt, der Automobilgeschichte. Beide leichtfüßiger, moderner, leistungsfähiger als ihre unmittalbaren Vorgänger. Aber die aufwendige Werbeausstattung von Reifenpionier Micheline leuchtet einem natürlich heim nach Frankreich. Die Automobile sind damals laufend für Reklamezwecke adaptiert worden. Der C4 ist ein schönes Beispiel dafür, wie schließlich -- nahe dem zweiten Weltkrieg -- zunehmend robuste, erschwingliche Automobile für die Wirtschaft verfügbar wurden. In diesen Jahren erschien in Europa die Kluft in der Dimension der Fahrzeuge gegenüber Amerikas Auftakt zur Massenmobilität noch nicht so markant wie dann in den 1950ern. Übrigens! Für die preislich moderate Massenproduktion ist es unverzichtbar, die Schrauben zu zählen und bei der Konstrukion zu sparen, wo es nur geht. Fällt es Ihnen auf? Nur ein Scheibenwischer, nur ein Außenspiegel. Ich hätte das in seiner strengen Schlichtheit so hübsche Modell gerne von der klobigen Grundplatte getrennt. Für solche Zwecke liegen bei mir neben herkömmlichen Schlitz- und Kreuzschraubenziehern auch sechskantige "Torx" in verschiedenen Größen bereit. Ha! Reicht nicht! Eine anonyme Nervensäge hat in unergründlicher Weisheit Schrauben mit einem Innendreieck ausgegeben. Die finde ich nicht einmal im "Wikipedia", ganz zu schweigen von meiner Werkzeugkiste. Also bleibt das Modell auf der Platte. Vermutlich -- Massenproduktion! -- war da noch irgend ein kleiner Restposten aus einer chinesischen Provinz vorrätig, was bei der allgemeinen Größe von China ganz schön viele überzählige Schrauben ergibt, die nun, um der Kostenersparnis Willen, in diese Modelle verschraubt wurden. Achwamm drüber! So sah übrigens der amtliche AC 4 von 1929 aus: [Markenübersicht] |