Ich hab an Modellen und an
Originalfahrzeugen diesen pilzförmigen Teil öfter gesehen, aber nie darüber
nachgedacht, wofür der Knubbel gemacht ist. Was ich auf eine Anfrage hin mit Ich
vermute: Ein Scheinwerfer für Schleichfahrten. umschrieb, bestätigte sich in der
Recherche, als ich einem anderen Stichwort auf der Spur war.
Daß ein spezielles, gar nicht all zu
großes Rücklicht in vorzüglichem Amtsdeutsch Kolonnenfahrgerät heißt,
ließ mich annehmen, ich sei nun dem Pilz auf der Spur. War ich nicht. Aber so
kam ich auf die "Notek-Scheinwerfer."
Nova Technik aus München war der Anbieter der
sogenannten NOTEK-Scheinwerfer, die als Haupt- und Zusatzscheinwerfer das alleinige
Tarngerät der Wehrmacht darstellten. Und natürlich auch für Zivilfahrzeuge
angeboten wurden.
(Siehe auch die Fotos auf der Help-Leiste!)
hallo martin!
bei dem sogenannten "knubbel" handelt es sich um den tarnscheinwerfer! ALLE
militärfahrzeuge besaßen und besitzen dieses gerät. es dient bei nachtfahrten den raum vor dem fahrzeug auf ca 30 - 40m
weite und 25m breite auszuleuchten.
sinn und zweck ist es, das das fahrzeug der fliegersicht und eventuellen erdbeobachtern
entzogen wird. die
tarnscheinwerfer können in mehreren stufen heruntergeregelt werden. dies geschieht durch
zuschalten eines dazu bemessenen lastwiderstandes.
für kolonnenfahrten gehört noch ein sogenanntes kolonnenfahrgerät am heck dazu. es
ermöglicht die (lichttechnische) tarnung und gleichzeitig die abstandserkennung für den
nachfolgenden fahrer.
m.f.g.
peter schüttauf |