dorf 4.0 /  vom pferd zum sattelschlepper / leporello / blatt #2

Mobilitäts- und Technologiegeschichte in einigen Blättern

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Wie während der ersten Jahrzehnte bei den Automobilen, so konnten die meisten Menschen sich auch keine Kutschen leisten. Aber der Pferde-Omnibus bot Gelegenheit, sich so manchen Fußweg zu ersparen. Für weitere Strecken gab es Postkutschen, mit denen zu reisen aber in der Regel als sehr strapaziös galt.

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In Graz gab es ab 1878 eine Pferdeeisenbahn, die kurz darauf elektrifiziert wurde. Es ist heute schwer vorstellbar, daß die Pferde solche Fuhren bewegen mußten, wo eines, maximal zwei zum Einsatz kamen. Bloß im Güterverkehr sah man Wagen, die bis zu 14 oder 18 Pferde vorgespannt haben konnten.

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Erzherzog Johann von Österreich bereiste 1815/16 mehrmals England, um technische Neuerungen kennenzulernen. Das markiert den Beginn der rund 200 Jahre permanenter technischer Revolution, in der wir leben. Er trug sehr viel dazu bei, diese Prozesse in derr Steiermark voranzubringen.

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Bildstöcke transportieren nicht nur religiöse Inhalte, sondern auch Lokalgeschichte; wie etwa dieser in Anger, hinter Weiz. Später wurde dieser Brauch auch in der Welt des Automobilismus eingeführt, wo die Unfallopfer allerdings eigene kleine Mahnmale bekommen und nicht mehr auf Bildstöcken verewigt werden.

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