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Arbeits/Projekt-Titel: Koexistenz 2017

Projekt-/Durchführungs-Zeitraum: 1.1.2017 bis 31.12.2017

Inhalt und Ziele des Vorhabens / Projektes:

Für „Koexistenz 2017" gehen wir mit Leuten aus Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in der Anwendung künstlerischer, technischer und diskursiver Mittel vor: Über Konferenzen, Veranstaltungen, Ausstellungen, Publikationen bearbeiten wir Teilthemen wie

+) Koexistenz in neuen sozialen Formationen (regionale Wissens- und Kulturarbeit sowie Kulturpolitik nach den Gemeindefusionen)

+) Koexistenz in neuen menschlichen Begegnungen (Flüchtlinge und Immigranten, Volk, Identität, Geschichte, Kultur)

+) Koexistenz mit Maschinen (auf dem Weg in die Vierte Industrielle Revolution)

+) Koexistenz in der Mobilität (Themen bündeln; an den Schnittpunkte mit den Bereichen individuelle Mobilität und Kommunikation)

 

Koexistenz 2017
Ein Überblick

Das Vorhaben „Koexistenz 2017" führt unsere Arbeit
aus „Konvergenz 2016" heraus weiter und wurde im
2016er Kunstsymposion thematisiert:
„Koexistenz in Konvergenz".

Wir gehen mit Personen aus Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft in dieses Vorhaben, wenden künstlerische, technische und diskursive Mittel an. Wir stützen uns dabei auf eine Reihe stabiler Kooperationen.

Basis-Themen

a) Koexistenz in neuen sozialen Formationen:
Regionale Wissens- und Kulturarbeit sowie Kulturpolitik nach den Gemeindefusionen am Beispiel einer „Kooperation der drei Dörfer".

b) Koexistenz in neuen menschlichen Begegnungen:
Flüchtlinge und Immigranten zwingen uns dazu, aktuell zu klären, wer wir sind. (Volk, Identität, Geschichte, Kultur…)

c) Koexistenz mit Maschinen:
Auf dem Weg in die Vierte Industrielle Revolution müssen wir aktuell klären, worin und womit wir uns gegenüber den neuen selbstlernenden Systemen und Automatiserungstechniken unterscheiden, wie wir uns mit ihnen unser Leben einrichten wollen.

d) Koexistenz in der Mobilität:
Über die Befassung mit Mobilitätsgeschichte können diese Themen gebündelt werden, weil sie fast alle Schnittpunkte mit den Bereichen individuelle Mobilität und Kommunikation haben.

Themen und Teil-Projekte (Die Hauptlinie)

a) Functional Safety: Funktionale Sicherheit in der Kunst? Work in Progress nach einem Auftakt mit Mark Blaschitz (Architekt), Martin Krusche (Künstler), Heimo Müller (Techniker), Niki Passath (Künstler), Mirjana Peitler-Selakov (Technikerin, Kunsthistorikerin) Ewald Ulrich (Techniker) und Sebastian Ulrich (Chemiker): www.van.at/alt/2016/2016_09sep16.htm

b) Fiat Lux II, die autonome Maschine in der nächsten Projektphase. Martin Krusche (Künstler) und Ewald Ulrich (Techniker) formieren ein neues Team: www.van.at/myth/puch/lux/note02.htm

c) Edition Freiberg: Ein Labor. Die Künstler Martin Krusche und Chris Scheuer loten in verschiedenen Kooperationen ein halbes Jahrtausend der Medientechnologien aus: www.van.at/see/ed/

d) Dorf 4.0 (Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft): Drei oststeirische Dörfer in einer gemeinsamen, die Ortsgrenzen überschreitenden kulturpolitischen Anstrengung: www.van.at/dorf/

Umsetzung

Die Formen der Umsetzung sind Arbeitstreffen, Konferenzen (Talking Communities), Aktionen, Ausstellungen und Publikationen (Print & Web).

Dokumentation

Neben Protokollen und Druckwerken gibt es seit Jahren eine durchgehende und reich detaillierte General-Dokumentation im Internet, die öffentlich einsehbar zusammenfaßt, was laufend geschieht: [link]

Programmschema

a) Zu Jahresbeginn und -ende gibt es je eine Synergie-Konferenz, wo wir unsere Themen und Vorhaben vorlegen, auf daß interessierte Personen andocken können.

b) Das alljährliche Aprilfestival ist der Rahmen unseres ersten Halbjahres-Schwerpunktes.

c) Das alljährliche Kunstsymposion ist der zweite Halbjahres-Schwerpunkt mit zwei Teilen:
a) Gegenwartskunst und
b) Mobilitätsgeschichte (Mythos Puch).

d) Dazwischen verbinden wir diese Schwerpunkte mit einer Serie kleiner Veranstaltungen, Konferenzen, Ausstellungen etc.

Zu den Basisthemen

ad 1a) Koexistenz in neuen sozialen Formationen: Hier liegt unser Schwerpunkt in der Dörferkooperation; siehe Absatz 6), weitere Details auf Wunsch!

ad 1b) Koexistenz in neuen menschlichen Begegnungen: Wir haben am eigenen Status allerhand zu klären, was nicht als bloße Schlagwortsammlung den Rechtspopulisten überlassen werden kann, siehe dazu unserer Schwerpunkt „In der Ebene" zu Volk, Identität, Heimat, Kultur, Wurzeln Europas etc.: www.van.at/howl/kon/eben/

ad 1c) Koexistenz mit Maschinen: Neben unseren Sachdiskursen und dem Kunstprojekt Fiat Lux verständigen wir uns bezüglich Vierte Industrielle Revolution auch mit Personen aus regionalen Betrieben. Themenschwerpunkt "Konvergenz" (Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft): www.van.at/howl/kon/

ad 1d) Koexistenz in der Mobilität: Dabei befassen wir uns nicht bloß mit Mobilitätsgeschichte, sondern auch mit Sozialgeschichte und der Situation des Handwerks vor dem Hintergrund aktueller Industrie-Entwicklungen. Das bietet uns Anknüpfungspunkte bei sehr verschiedenen Akteurinnen und Akteuren des regionalen und kommunalen Geschehens, wobei die Gegenwartskunst stets im Fokus bleibt.

Zu all dem gehört auch weiterhin das mehrjährige Projekt „From Diaspora to Diversities" [link] …und eine nächste Arbeitslinie „Netzkultur | Medienkompetenz" [link]

+) Zeitplan: 01.07.2016 bis 31.12.2016

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