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Leo Lukas – Wiener Blei


 

 

 

 

Leo Lukas, Wiener Blei
Erschienen bei Phoenix (10555)
Erkrath 1998, 360 Seiten, DM 17,90/öS 140.-
ISBN 3-89064-555-0

Mein Roman-Erstling spielt in der Mitte des nächsten Jahrhunderts, vor dem Hintergrund des fantastischen Szenarios von SHADOWRUN, einem weltweit sehr populären Rollenspiel. In dieser fiktiven Zukunft geht es äußerst turbulent zu: Nicht nur, daß die technische Weiterentwicklung der Computer- und Biotechnologie das Verschmelzen von Mensch, Maschine und Matrix (=Net) möglich gemacht hat, ist auch 2011, wie schon von den Mayas prophezeit, die Magie zurückgekehrt, und neben Cyberzombies und Superhackern tummeln sich (wieder?) Orks, Elfen, Vampire, Basilisken etc. etc., bis hin zu einem Drachen als CEO von Saeder-Krupp, dem größten multinationalen Megakonzern ...
Ich habe mich aber bemüht, den Roman so zu schreiben, daß auch Leute, die SHADOWRUN kaum oder gar nicht kennen, ihren Spaß daran haben. Wenn man den folgenden Kritiken trauen kann, scheint mir das sogar ganz gut gelungen zu sein.

... Mit "Wiener Blei" legt Leo Lukas eine aber-witzige Fantasy-Story vor, die es im Wortsinn in sich hat. Da tummeln sich Donner, der "Held" der Geschichte, und der seltsame Ork Pepi neben jeder Menge skurriler Typen aus diversen Schatten-Reichen. Dazu kommt noch das titelgebende "Wiener Blei", eine hochgiftige Substanz, die Wien und ganz Österreich bedroht. Was sich da im – nicht mehr weiten – nächsten Jahrtausend noch so alles tut, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Alpenrepublik und ihre Einwohner; die Geschichte strotzt schier vor gewagten Wendungen und Erzähl-Eskapaden. Wer sich also mit "Wiener Blei" einläßt, ist selber schuld, sollte er fortan nicht mehr gut schlafen ...
Bernd Schmidt in der "Kronenzeitung"

... Die Abenteuer der "Schattenläufer" wissen zu überzeugen. Konsequent wird Spannung aufgebaut, ebenso konsequent wechseln die Handlungsebenen, während die merkwürdigen Helden des Buches durch Wiener Gassen und österreichische Gebirgstäler stolpern. Gerade Leser, die sich in Österreich ein bißchen auskennen, werden sich über die Sprachspielereien und zahlreichen Details freuen. Die politischen Entwicklungen in der Mitte des 21. Jahrhunderts werden ebenso amüsant wie spannend dargestellt; ein ironischer Höhepunkt des Ganzen ist ohnehin das Auftauchen eines magischen "Wassermannes", der nicht nur wie ein Hippie der 60er Jahre aussieht, sondern sich auch noch die ganze Zeit mit Hilfe klassischer Rock-Songs unterhält. Ein schönes Buch also, dessen Lektüre Spaß zuhauf bereitet ...
Klaus N. Frick im "Perry Rhodan-Report"

... Der taubstumme Magier Oropax und der Rock N´Roll liebende Wassergeist sind sicher zwei der schönsten Figuren, die mir bisher in Shadowrun - Romanen begegnet sind ... Für einen ersten Roman ist "Wiener Blei" wirklich gut geraten ...
Olaf Funke in "fawBuch"

... Leo Lukas, Mitverfasser des SHADOWRUN-Sourcebooks "Walzer, Punks und schwarzes Ice", ist Kabarettist und Satiriker, und das merkt man diesem höchst vergnüglichen Roman an. Die Anspielungen auf reale Zu- und Mißstände sind Legion, wie der von Danilo geleitete "Club 65", der Medienzar Dechant oder Kardinal Troeger, der Knabenfreund. Aber auch ohne dieses rein österreichische Fachwissen bietet "Wiener Blei", eine gekonnte Mischung aus Science Fiction, Fantasy, Cyberpunk und Satire, Lesespaß pur ...
Herbert Urbanek in "Space View"

"Wiener Blei" wurde von der Jury des Science Fiction Club Deutschland (SFCD) unter die acht besten Neuerscheinungen des Jahres 1998 gereiht und in der Sparte "Bester Roman" für den "Deutschen Science Fiction Preis 1999" nominiert.

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