PORTRAIT

 

Martin Krusche

Jahrgang 56
Sekretär, Provinzmensch (Oststeiermark)
Hausmeister der v@n (Virtuelle Akademie Nitscha)
Interessiert am Alltag und an künstlerischer Praxis;
an gesellschafts- und kulturpolitischen
Fragen und an ein bißl Thorie.
Kontakt über E-Mail

 

Krusche, ehemals etwas störrischer Jugendlicher, ist gelernter Buchhändler, schmiß 1977 seinen Fixjob und begann ein Leben als Bohemien, mit starker Neigung zu Literatur und zu Rhythm & Blues. Er tingelte jahrelang, wurde schließlich zu einem Angelpunkt in einer Grazer Kleinverlagsszene und beschloß diesen Abschnitt 1985 mit der legendären "Literaturnacht" der GARAGE GRAZ (im Grazer Augartenkino).

Danch verließ er Graz Richtung Oststeiermark.

Zu der Zeit beschäftigte er sich längst mit Computern - vor allem um Buchverlag und Plattenlabel der GARAGE in Gang zu bringen (wo z. B. durch seinen Bruder Michael die ersten Produktionen von Aniada a Noar und Graymalkin erschienen, wo der 20th Century Bluesman Ripoff Raskolnikov sowie Sir Oliver´s Blues Distillery ordinierten).

Anfang der 90er - seine Frau war eben mit Sohn Gabriel schwanger -, holte ihn ein LKW-Zug von seinem Lieblingsmotorrad, was eine Zäsur auf vielen Ebenen einleitete. Die nächsten Jahre waren vor allem vom Weg zurück in physische und psychische Integrität geprägt, von neuen Orientierungen - auch in der Arbeit.

Mitte der 90er war die GARAGE liquidiert und die Virtuelle Akademie Nitscha startfertig. Seit 97 kehrt Krusche auch in künstlerischer Praxis wieder in die Öffentlichkeit zurück.

Veröffentlichungen: gewiß! Aktuelle Projekte sind die transliterarische Erzählung "Shortcuts" und die virtuelle Installation "Kofferraum".

 

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