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O.P. Zier (Salzburg / Austria) & Sylvia Treudl (Vienna / Austria)


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Die Autorin Sylvia Treudl war jahrelang für den Wiener Frauenverlag tätig. In diesem Zusammenhang geriet eines Tages das „Hausbuch der Zierin” in ihre Hände. Die privaten Aufzeichnungen einer Schweizer Unternehmersgattin aus dem 18. Jahrhundert.

So erfuhr Treudl von Pirmin Zier, dem Konstrukteur der 1786 entwickelten „Zierharmonika”, die in späteren Aufzeichnungen als volkstümliches Instrument genannt wurde, von Zier jedoch der ernsten Musik zugedacht war.

Treudl recherchierte die Sache und kam zum Schluß, daß die „Zierharmonika” in Vergessenheit geraten sei, weil die alpine Lage der Schweiz, das Fehlen eines imperialen Zentrums, also einer höfischen Kultur, und andere Gründe zu dieser Entwicklung geführt haben dürften.

Im Salzburger Autor O.P. Zier vermutete Treudl nun während der letzten 90er-Jahre einen Nachfahren des Pirmin Zier. Was von ihren Nachforschungen untermauert wurde. Zier ließ sich dafür gewinnen, das versunkene Familienerbe zu bergen. Salzburg wurde dann auch der angemessene Ort, die sagenumwobene Schweizer „Zierhamonika” dem Vergessen zu entreißen, um sie der klassischen Musik zurückzugeben.

Momentan gelten japanische Investoren als gewonnen, um die neuen „O. P. Zierwerke” voranzubringen. Werksfotos der „Zierharmonika“ wurden bis heute leider nicht freigegeben.

[O.P. Zier & der Mont Blanc]

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