switzerland is everywhere

Angerers Apfelfrage III (Liezen / Austria)


Von: Monika Mokre Monika.Mokre@oeaw.ac.at
Betreff: lautverschiebung live on stage
Datum: Donnerstag, 28. November 2002 15:25


der schweizer hat auch etwas geheimnisvolles an sich, da man ihn in der
regel nicht versteht. beleg dafuer die folgenden zitate des schweizer
kabarettisten emil:

Emil für Fortgeschrittene

"Nei, jetzt chönd mir nid vorbii cho, wenn's dunkel isch, gsehnd mir jo
 nüt!"
Polizeihauptwache

"Göhnd Sie mit dere Noodle ewägg, susch stüpf ich Sie denn au!"
Der Blutspender

"Wohrschiinlich nähmed sie's gnau, drum goht's e chli länger"
Vor der Geburt

"Es Telegramm? Wohi? Uf New York? Bi dem Wätter!?"
Der Telegrafenbeamte

"Tue emol hinderehuupe, dem do hinde"
Der Parkierer
"Vous de vous de v'où venez-vous?"
Im Zug

"Ich ha schammpaar es guets Gspüri für's Ziel"
Rennfahrer Hugi

*********************
Dr. Monika Mokre
ICE, Research Unit for Institutional Change and European Integration
Austrian Academy of Sciences
Prinz-Eugen-Strasse 8-10/2
A-1040 Vienna
Austria
Phone: +431/51581-7573
Mobile: 0699/10833271
Fax: +431/51581-7566
http://www.iwe.oeaw.ac.at

Von: klzeyringer@hotmail.com
Betreff: Re: frage
Datum: Montag, 02. Dezember 2002 10:36

Maestro van der Apfelrollen (niederl. Künstler, 17. Jhdt., ausgewandert nach Yukatan, wegen unausgesetzter Juck-Reiz dann in die Schweiz, nach Appenzollen), also: Amidschi (achete moi un petit cheval: altfrz. chanson popolaire), Amidschi cari: "das Gähnen der Objektive" - this is a new research objective.

zk


Von: Gerhard Kofler gerhard.kofler@chello.at
Betreff: Re: frage
Datum: Montag, 02. Dezember 2002 23:03

Una nuova questione:
La mela e il PC (e = und)
problemi: mela femminile e Apfel maschile
PC non è Appel (è = ist)
PC è Partito Comunista
oppure The Lost Paradise (LP)
che però ora è CD
mamma mia

s.v.
gk


Von: Monika Mokre Monika.Mokre@oeaw.ac.at
Betreff: Re: frage
Datum: Dienstag, 03. Dezember 2002 08:49

ich muss jetzt doch einmal meiner besorgnis darueber ausdruck verleihen, dass wir den schweizer auf den apfel reduzieren (bzw. die schweizerin auf die mela). mit viel plausibilitaet wurde ja nun belegt, dass der apfel ueberall ist, aber gilt das deswegen auch schon fuer die schweiz? oder ist der apfel nicht vielmehr teil internationaler symbolik und essgewohnheiten?(in anlehnung an die kommunistische partei: apfelliebhaber aller laender, vereinigt euch!) waehrend andererseits der schweizer sich ja durchaus nicht nur fuer aepfel interessiert. so konnte ich der einschlaegigen fachliteratur, die ich schon einmal zitiert habe (asterix bei den schweizern), entnehmen, dass er sich in zeiten grosser nervlicher beansspruchung gerne einen pfluemli goennt.


Von: kultur der.krusche@kultur.at
Betreff: Re: frage
Datum: Dienstag, 03. Dezember 2002 09:30

meine lieben!

>>ich muss jetzt doch einmal meiner besorgnis darueber ausdruck verleihen,<<
das lob ich mir am soliden akademischen handwerk, daß es solche achtsamkeit fördert. ich bin ja ein schlampiger teufel, dem derlei details leicht entgehen.

>>dass wir den schweizer auf den apfel reduzieren (bzw. die schweizerin auf die mela).<<
*apfelmännchen* kennt die welt ja. zumindest die der mathematik. was seinen charme hat daß ein herr MANDELBAUM berühmt wurde, APFELMÄNNCHEN zu generieren.

zum apfelWEIBCHEN schweigt die legendenbildung merklich.

doch besagen meine aktennotizen ... etwa zur autorin sylvia treudl:
>>Und wenn der Tell aufgeführt wird, möchte ich der Wurm im Apfel sein.
Andere möchten vielleicht ein Bolzen sein. Aber da bin ich schon DRIN.<<

und das läßt ahnen: die afelweibchen sind eventuell GANZ ANDERS und posanen sich nicht gleichermaßen in die welt aus. wie die männchen.

>>oder ist der apfel nicht vielmehr teil internationaler symbolik und essgewohnheiten?<<
dazu werde ich noch einige anmerkungen des gesamtereignisses rolf schwendter vorlegen können. demnächst.

>>apfelliebhaber aller laender, vereinigt euch!<<
das ginge ja noch. doch wenn das ländliche ploretariat (ähem, da hab ich mich jetzt aber hübsch vertippt) ... davon erführe. und es hieße plötzlich ÄPFEL ALLER LÄNDER VEREINIGT EUCH! na, dann wär in der sache vermutlich der teufel los.

>>in zeiten grosser nervlicher beansspruchung gerne einen pfluemli goennt.<<
wo wir doch eher dem blauburgunder zuneigen, was ich durch die buschtrommeln höre.

sempre vostro!
martin pescatore

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