Angerers Apfelfrage (Liezen / Austria)

Von: kultur der.krusche@kultur.at
Betreff: apfelfrage
Datum: Mittwoch, 27. November 2002 09:48

werte community!

nun liegt mir hier von betty angerer noch eine grundsatzfrage zu den schweizer belangen auf dem tisch. nämlich:

>>Studiere also wieder den "Wilhelm Tell für die Schule". Wie ist das eigentlich mit dem Apfel in der Geschichte? Woher kommt der? Und: um welche Sorte handelt es sich? Steirische Importware?<<

vor dem hintergrund, daß die steiermark sich als region der apfelproduktion profiliert hat, natürlich auch regional interessant. ABER. was kann man denn über tells legendäres ziel wissen?

feedback dringend erbeten!
:-))
der krusche

Klaus Zeyringer bei der geheimen, mitternächtlichen Apfel-Meditation. (Quelle: "Büro für Konspiration & Paranormales")

From: Klaus Zeyringer klzeyringer@hotmail.com Sent: Wednesday, November 27, 2002 3:40 PM Subject: Re: apfelfrage Der Tell-Apfel, Marke Ho Sen Sacki, ist laut Überlieferung, Hs. A (sog. St.Gallener Confederationscodex) übereinstimmend mit dem Manesseschen Helveticum, Anfang 14. Jhdt., eine ausländische Sorte, illegal eingewandertes Obst aus dem griechischen Pallasatheneum Frutum, vermutlich von Grödner Holzschnitzern bis St. Gallen getragen, nachdem sie sich auf dem Heimweg aus Sorrent gröblichst verirrt, da sie zu viel des venetischen Grappa erwischt. Tell, Wilhelm, unbescholten, dürfte das Stück gegen einen Graubündner Bolzen eingetauscht und dann in seine linke Wamstasche gesteckt haben, während alle Waldleute rundherum finster und rechtschaffen blickten.

Von: Monika Mokre Monika.Mokre@oeaw.ac.at
Betreff: Re: apfelfrage
Datum: Mittwoch, 27. November 2002 15:46

ich empfehle zur weiteren vertiefung in dieses thema die literarische aufarbeitung der schweiz in "asterix bei den schweizern". zwar wird der apfel dort nur am rande erwaehnt, doch gibt es ausfuehrliche eroerterungen zur durchaus problematischen schweizer musikproduktion sowie zur schweizer topographie. (zitat. frage an obelix: wie ist die schweiz? antwort obelix: flach)