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Aus Dzevad Karahasans gro�artigem Roman "Sara und Serafina" erfahre ich, wie grund-legend sich topographische Wahrnehmung im Krieg zu ver�ndern vermag: was f�r eine lebenswichtige Frage es sein kann, auf welchen Wegen man zu seinen Freunden (oder Feinden) geht, �ber welche Br�cke; wer im existentiellen Tunnel welche Richtung einschlagen darf... Die Ringe der Spiele, der sogenannten olympischen, wurden zu Ringen von Schie�scheiben (das w�re was f�r Elfriede Jelineks "Sport ist Mord") und es war im "Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit" den Journalisten vorbehalten, die Orts-Bezeichnungen des verendeten "Kulturmodells Bosnien" (so Karahasan) entsprechend zu aktualisieren. Kategorisierungen, auch das erfahre ich aus "Sara und Serafina", sind Fremd-Bezeichnungen. Und: Wir leben im Schatten von (entsprechenden) Denkm�lern.
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[exponat #6] |
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